Im Eis gedeiht’s

Die reichhaltige Tierwelt der Antarktis hat sich perfekt angepaßt. Zentrales Glied in der Nahrungskette ist der Krill, ein krabbenähnlicher, durchsichtiger 4 bis 6 cm große Krebs. Riesige Schwärme von Krill ernähren Fisch, Vögel, Robben, Pinguine und Wale.

Wale

Ob Buckel- oder Blauwal, Finnwal oder Orca: Wale majestätisch durch den Ozean gleitend in freier Natur zu beobachten, ist der erste Höhepunkt der Entdeckungsfahrt.

Vögel

Dann kommen die Vögel: Weitab vom Festland begegnet man den ersten antarktischen Vogelarten. Albatrosse, Riesen- und Kapsturmvögel umkreisen das Schiff.

Auf der Suche nach Nahrung fliegen Albatrosse Tausende von Kilometern und legen mit einem Flügelschlag Meilen zurück. Ihre Spannweite kann bis zu 3,50 m betragen.

Sturmvögel sind die Räuber und Aasfresser der Antarktis. Man erkennt sie am kräftigen, nach vorn gebogenen Schnabel mit einer Verdickung an der Oberseite.

Weitere Seevögel sind u.a. die Skua (Raubmöwe, natürlicher Feind der Pinguine), der Blauaugenkormoran, die Dominikanermöwe, die Buntfußsturmschwalbe.

Pinguine, die tierischen Symphatieträger der Antarktis, erfreuen  grantiert jeden Besucher. Sie kommen nur auf der Südhalbkugel der Erde vor. Sie bewegen sich unbeholfen an Land und können nicht fliegen, obwohl sie zu den Vögeln zählen. Das ändert sich jedoch schlagartig, wenn man sie im Wasser beobachtet.

Robben

Warm im zentimeterdicken Speckmantel verpackt sind die sechs Robbenarten der Antarktis. Und ein wahrhaft kolossales Erlebnis dazu. 

Aufgrund der extremen klimatischen Bedingungen gibt es nur zwei Blütenpflanzen, die Antarktische Schmiele und ein grünes Nelkengewächs. Zusammen mit Flechten, Algenarten sowie verschiedenen Moosen bilden sie die Pflanzenwelt der Antarktis, die speziell an der Westküste der antarktischen Halbinsel und ihren vorgelagerten Inseln zu finden ist.

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